Nach einem sehr guten Start unserer Reise mit vielen Erlebnissen in Malaysia ging es über die Grenze nach Thailand. Für die Provinzen Narathiwat, Pattani und Songkhla in Südthailand geben viele westliche Regierungen jedoch eine Reisewarnung heraus. Wie es uns dort ergangen ist, erfahrt ihr in diesem Beitrag…
Kota Bharu – Surat Thani | 26.9.24 – 10.10.24 | 617,00 km | 1470 hm
Wir genossen unsere Pausentage in Kota Bharu sehr. Wir logierten in einem schönen Guesthouse namens Little Cozy Homestay in einem grossen Zimmer. Natürlich stand für den ersten Abend das Standard-Programm an: Duschen, Power-Nap, Wäsche waschen, essen und dann früh ins Bett. Der Besitzer namens HG brachte uns am nächsten Morgen zu einem lokalen Essensstand, wo wir die lokale Spezialität, blauen Reis, probierten. Danach gingen wir mit einer Mission zum zentralen Markt: Vivis Hose hatte von der Reibung am Sattel schon das erste Loch im Schritt. Also machten wir uns auf die Suche nach einem Schneider, der das Loch flicken kann.


Leider waren alle Schneider geschlossen. Warum alle gleichzeitig haben wir nicht herausgefunden, es war ein normaler Donnerstag. Also suchten wir auf Google Maps einen anderen Schneider und machten uns zu Fuss auf den Weg. Dort angekommen bemerkten wir, dass es ein Schneider für edle Kleider war. Wir versuchten unser Glück trotzdem, leider sagte das nette Personal dort, dass der Schneider gerade keine Zeit habe und morgen ja schon das Wochenende sei (für Muslime ist das Wochenende Freitag & Samstag). Somit konnten wir die Hose dort auch nicht flicken. Die Dame am Empfang empfahl uns jedoch, zu einem bestimmten Gebäude auf Google Maps zu gehen. Dort gäbe es jemanden, der uns helfen könne. Wir machten uns somit wieder auf den Weg und als wir bei besagtem Gebäude ankamen, bemerkten wir, dass es sich um ein Parkhaus handelte. Wir waren schon etwas enttäuscht, aber dann sahen wir, dass es im Erdgeschoss verschiedene Geschäfte gab. Darunter auch einen Schneider, der auch geöffnet hatte. Dieser nähte die Hose ruckzuck und sehr sorgfältig wieder zusammen. Kostenpunkt: Gratis!

Abgesehen von der Hosen-Flick-Mission diente unser Aufenthalt in Kota Bharu unserer Erholung, der Planung der nächsten Etappe und vor allem der Genuss verschiedenster Köstlichkeiten, auf welche wir in den vergangenen Wochen Lust hatten: Hot-Pot, Sushi, Korean BBQ, Steakhouse, Kuchen… So konnten wir die Stadt gut gestärkt verlassen. Unser Gastgeber HG wollte uns bis zur Grenze begleiten und uns unterwegs noch zwei Tempel zeigen. So fuhren wir zu dritt durch die schöne Landschaft und machten Halt an zwei Orten: Wat Phothivihan und Wat Machimmaram. Bei Ersterem fanden wir einen liegenden Buddha vor, während beim zweiten Wat der zweitgrösste sitzende Buddha in Südost-Asien zu finden war. Beides sehr schöne Orte und eine schöne Einstimmung auf das buddhistische Thailand. Als wir um ca. 10 Uhr an der Grenze ankamen, hatten wir schon etwa 35km hinter uns. Wir verabschiedeten und bedankten uns bei HG, bekamen innert kürzester Zeit unsere Ausreisestempel (nach kurzer Verwirrung, ob Vivi nun wirklich Schweizerin ist oder nicht) und nahmen dann für 60 Rappen (für 2 Personen) die Fähre nach Thailand.
Nach der fünfminütigen Überfahrt betraten wir Thailändischen Boden und wir machten uns auf die Suche nach dem Einreisestempel. Die Grenze war recht chaotisch und ich nervte mich ein bisschen, dass es ein Schild hatte, dass man eine Immigration-Card ausfüllen solle, diese jedoch nirgends zu finden war. Vivi machte sich auf die Suche und wurde schlussendlich fündig, während ich den Platz in der Schlange hielt, so dass wir nach einer guten Stunde unsere Stempel hatten: 60 Tage visumfrei. Etwas verwirrt waren wir durch die Stunde Zeitverschiebung, mit welcher wir nicht gerechnet haben: So waren wir um 10 Uhr in Malaysia abgereist, und nach einer Stunde Wartezeit in Thailand konnten wir kurz nach 10 Uhr weiterfahren.
Wir befanden uns nun in der Provinz Narathiwat, eine der vier Provinzen, für welche viele westliche Staaten eine Reisewarnung herausgeben. Grund für diese ist ein immer noch andauernder Konflikt zwischen islamistischen und separatistischen Gruppen und der Regierung Thailands. Obwohl die Gewalt in den letzten paar Jahren deutlich abgenommen hat, flammt der Konflikt zwischendurch immer noch auf und jedes Jahr sind dadurch leider Todesopfer in dieser Region zu beklagen. Lange haben wir überlegt, ob wir die etwas mehr als 200km durch drei der vier betroffenen Provinzen riskieren wollen oder nicht. Grundsätzlich hatten wir drei Optionen:
1. Die Provinzen mit dem Fahrrad in ein paar Tagen durchqueren.
2. Die Provinzen mit einem Bus in ein paar Stunden durchqueren.
3. Ein Umweg an die Westküste Malaysias, und dann dort in die als sicher geltende Provinz Satun einreisen.
Natürlich waren wir daran interessiert, die Region wenn möglich mit dem Fahrrad zu durchqueren. So haben wir uns entschieden, uns in Malaysia umzuhören und auf jeden Fall bis nach Kota Bharu an die Grenze zu fahren. Auch in verschiedenen Internetforen und Chatgruppen haben wir Informationen eingeholt, wie die Sicherheitslage beurteilt wird. Es gab durchaus kritische Stimmen, aber eine grosse Mehrheit von Thailändern und Malaien haben uns bestärkt, zu gehen. Es gab auch einige positive Erfahrungen von westlichen Radreisenden. Insbesondere eine Facebookgruppe, in welche ich eingeladen wurde, hatte viele aktuelle Berichte und Informationen. So entschieden wir, es zu wagen. Wir haben uns vorgenommen, die Region ohne Umwege zu Attraktionen auf direktestem Weg zu durchradeln und haben alle Unterkünfte im Voraus gebucht, so dass wir garantiert jeden Abend eine Unterkunft hatten.
Nachdem wir also unseren Einreisestempel erhalten hatten, machten wir uns auf den Weg nach Narathiwat-Stadt. Es lagen immer noch fast 40km vor uns, was diese Tagestour mit insgesamt 76km zur bisher längsten machte. Wir fuhren der Hauptstrasse entlang, passierten viele Checkpoints (wo wir aber nur durchgewinkt wurden) und freuten uns nach diesem langen Tag auf unser Bett. Wir hatten zum Glück ein super Hotelzimmer! Wir machten uns am Abend auf die Suche nach einer SIM-Karte – mit Erfolg – und fielen nach dem Essen todmüde ins Bett.
Am nächsten Tag fuhren wir bereits in die nächste Provinz Pattani und das Tagesziel war Sai Buri. Es war eine sehr schöne Tour und wir fuhren über Top-Strassen durch kleine Dörfer. Wir bewunderten die Landschaft und wurden überall herzlich empfangen. Die Leute hier schienen nicht viele westliche Touristen zu sehen, und schon gar nicht auf voll beladenen Tourenfahrrädern. Wir waren begeistert und vergassen teilweise sogar, dass wir ja eigentlich in einem durchaus riskanten Gebiet unterwegs waren. Aber das tolle Essen, die Landschaft, die guten (und fast leeren) Strassen und die freundlichen Gesichter machten diesen Tag für uns zu einer wahren Freude! Einzig den langen Tag vom Vortag spürten wir noch ein wenig in den Beinen. Am Nachmittag kamen wir in Sai Buri an, nachdem wir mit Gegenwind an einem wunderschönen Strand entlang fuhren und wir checkten in das einzige Hotel der Stadt ein.
Es ging weiter mit einer längeren Tour nach Pattani-Stadt. Wir folgten hauptsächlich der Hauptstrasse, da wir auf dieser am schnellsten vorwärts kamen. Leider machte das den Tag recht langweilig, da man schlecht anhalten konnte und auch die Szenerie nicht so abwechslungsreich war. Irgendwann an diesem Tag knackten wir die ersten 1000km unserer Reise: Ein kleiner Meilenstein 🙂 Am Mittag assen wir in einem muslimischen Restaurant: Zwei nette Frauen halfen uns beim Bestellen, denn in Thailand konnten wir rein gar nichts mehr lesen und auch an der Aussprache haperte es. Als sie gingen, bezahlten sie unser Mittagessen, so lieb! Beim gemeinsamen Selfie mit unseren Fahrrädern bemerkten wir aber, dass an Vivis Hinterrad keine Luft mehr drin war. Schon das dritte Mal, dass „im Stand“ plötzlich ein Platten passierte. Ich probierte gar nicht erst, diesen alten Schrott-Schlauch zu flicken und tat direkt einen neuen rein. Beim Wiedereinbau des Rads hatte ich grosse Probleme, die Schraube in das Gewinde zu bringen (das Rad und der Riemen müssen perfekt ausgerichtet sein, dass es passt) und es brachte mich fast zur Verzweiflung. Die letzten paar Mal war es ja so einfach, und jetzt plötzlich so ein Gefummel… Irgendeinmal, wohl nach einer Stunde schwitzen und probieren, passte es dann und wir konnten die letzten paar Kilometer nach Pattani radeln, wo wir in einem Bungalow ohne Klimaanlage übernachteten. Dafür war es schön still und idyllisch gelegen.
Schon fast hatten wir die „Gefahrenzone“ durchradelt: Noch zwei Tagestouren trennten uns von der Stadt Songkhla (alles nördlich davon gilt als sicher). Der nächste Tag führte uns der Hauptstrasse entlang nach Sakom, ein berühmter Strand. Dort gab es einige Unterkünfte auf dem Weg nach Songkhla. Obwohl die Strasse in perfektem Zustand und topfeben war, und die Route gar nicht so lang, war es ein harter Tag. Vielleicht lag es am Gegenwind, oder an der Eintönigkeit des Highways, auf jeden Fall waren wir froh, als wir am Abend in unser Zimmer einchecken konnten. Wir befanden uns nun schon in der Provinz Songkhla. Das Resort war wunderschön am South Beach gelegen und wir genossen die Klimaanlage und den Ausblick auf das wunderschön blaue Meer.
Eine letzte Tagestour auf sehr schönen Strassen durch Agrarland und zwischendurch mit Blick auf das Meer führte uns nach Songkhla. Wir hatten mittlerweile von anderen Verkehrsteilnehmenden gelernt, dass es in Thailand gang und gäbe ist, auf der falschen Strassenseite zu fahren. So konnten wir die vom Navi vorgegebene Route um fast 4km abkürzen, da wir diverse U-Turns vermeiden konnten, indem wir die Strasse bei der vorherigen Unterbrechung der Mittelabtrennung schon überquerten, und dann auf der falschen Seite auf dem Standstreifen bis zu unserer gewünschten Abzweigung fuhren. So war es eigentlich ein recht entspannter Tag: Immer gut, wenn die Route kürzer ist als geplant. Vor der Stadt gab es noch einen kleinen Anstieg, aber auf der anderen Seite wurden wir mit einer sehr langen Abfahrt mit toller Szenerie belohnt. In Songkhla hatten wir eine gratis Unterkunft, indem wir Punkte von einem Buchungsportal einlösten.
So hatten wir nun die „Gefahrenzone“ mit der Reisewarnung erfolgreich und unbeschadet durchradelt. Die Leute waren extrem freundlich zu uns und wir hatten keine einzige negative Erfahrung in dieser Region. Die Landschaft und die Strände waren sehr schön und liessen fast vergessen, dass der Konflikt immer noch anhält. Es gab eine starke Militär- und Polizeipräsenz und viele Checkpoints, aber wir wurden jeweils nur durchgewinkt. Wenn wir eine Frage hatten, wurde immer versucht, uns zu helfen, wenn auch mit Händen und Füssen, denn Englisch wurde nur sehr wenig gesprochen. Für uns war es auf jeden Fall eine sehr positive Erfahrung und ein schönes Ankommen in Thailand. Andere westliche Touristen haben wir keine getroffen, und die kleine Tourismusindustrie ist sehr stark auf (muslimische) Gäste aus dem Nachbarland ausgelegt. Macht ja auch Sinn, denn in dieser Region ist ja die Mehrheit der Bevölkerung eben auch muslimisch: Viele halal-Restaurants, Alkohol teuer, kein Nightlife (Restaurants schliessen früh), Hotels mit Gebetsteppich und Qibla-Pfeil, weniger Schweinefleisch im 7/11, dafür extra halal-Mikrowellen, und so weiter… Alles sehr interessant und wir waren überall willkommen, Vivi hat kein Kopftuch getragen und wir hatten nicht das Gefühl, dass dies irgendwen interessiert hat. Beim Check-In wurde auch nie gefragt, ob wir verheiratet sind (das war in Malaysia teilweise der Fall). Einzig an den Stränden waren wir nicht sicher, wie der Dresscode gewesen wäre, da die Muslimas entweder nicht baden gingen, oder eine Art Burkini trugen. Da wir nicht so die Wasserratten sind, war dies uns egal und wir haben nicht weiter nachgefragt.
Von Songkhla aus ging es nun weiter nordwärts mit dem Etappenziel Surat Thani. Die nächsten paar Tage fuhren wir lange Strecken dem Highway entlang. Zwischendurch machten wir Abstecher ans Meer, dann wieder zurück auf den Highway. Wie zuvor begegneten wir sehr netten Menschen. Vielerorts bekamen wir Wasser geschenkt. Wir machten auch viele Fotos 🙂

Der Verkehr war ausserhalb grosser Ortschaften sehr angenehm. Es gab weniger Roller (und jugendliche Rowdys 😉 ), dafür mehr Pick-Ups (gefühlt besitzt jeder Thailänder, der etwas von sich hält, einen Pick-Up Truck) und grosse SUVs, die aber mit sicherem Abstand überholten. Der Seitenstreifen des Highways bot genug Platz, dass wir teilweise sogar nebeneinander fahren konnten. Das war in Malaysia mangels Platz nie möglich. Etwas nervig war, dass die Highways immer richtungsgetrennt waren. Aus irgend einem Grund war immer das, was wir suchten, auf der anderen Strassenseite. Geldautomat, 7/11, Restaurants. Es war wie ein Fluch. Zum Beispiel sahen wir mal eine Tankstelle mit einem KFC auf der anderen Strassenseite. Wir freuten uns schon, dass sicher bald auf unserer Seite dasselbe am Horizont erscheinen würde. Unsere Tankstelle, die wir ein paar Kilometer später antrafen, hatte nicht einmal ein WC oder einen Laden…
Nach ein paar Tagen mit Zwischenstopps in einem verschlafenen Fischerdorf und der Stadt Hua Sai radelten wir in die Stadt Nakhon Si Thammarat. Bisher hatten wir ja grosses Glück mit dem Wetter, aber auf dem Weg nach Nakhon Si fuhren wir 60km im Regen. Schon als wir aufwachten, regnete, blitzte und donnerte es. Zum Glück war das Schlimmste bei der Abfahrt vorbei und wir wurden zwar nass, genossen aber die sehr angenehme Temperatur unter 30°.


In Nakhon Si Thammarat wohnten wir in einem wunderschönen Haus mit vielen Pflanzen und Koi-Teichen. Während wir am ersten Ruhetag nur Besorgungen machten und uns erholten, machten wir am zweiten Tag sogar ein bisschen Sight-Seeing und besuchten Wat Phra Mahathat, einer der berühmtesten Tempel in Südthailand. Offenbar wurde der Chedi schon im 5. Jahrhundert erbaut und man sagt, dass sich ein Zahn des Buddhas darin befinden soll. Es war eine sehr schöne Anlage, es war aber wieder viel zu heiss für Aktivitäten draussen, so dass wir nach dem Besuch wieder ins Hotel zurück kehrten. Natürlich gehörte auch wieder zum Ruhe-Programm, uns bei jeder Gelegenheit mit Essen voll zu stopfen.
Nach zwei Tagen Pause mussten wir uns von unserem schönen Zimmer verabschieden und beluden die Fahrräder. Etappenziel war weiterhin Surat Thani. Wir hatten zwei Varianten, die Stadt zu erreichen: Entweder der Küste folgen, oder Richtung Inland fahren und dabei die Nakhon-Si-Thammarat-Bergkette rund um den Khao Luang – der höchste Berg in Südthailand – überqueren, um dann von dort aus nordwärts zu fahren. Da wir seit längerem an der Küste unterwegs waren, entschieden wir uns für die zweite Variante. Nach ein paar Kilometern waren die Berge schon sehr nah und wir fuhren durch ein schönes Tal. Die Strasse ging leicht auf und ab und es war eine sehr angenehme Fahrt. Kurz nach der Hälfte der Strecke kam aber der Anstieg, den wir auf der Karte schon gesehen hatten. Es war sehr steil, und wie immer, wenn es anstrengend wird, waren wir in der Mittagshitze dort… Einen Teil der Strecke haben wir die Fahrräder geschoben, denn selbst mit dem kleinsten Gang war die Hitze mit der Anstrengung nicht zu ertragen, auch wenn der Hügel (Pass wäre übertrieben) eigentlich nicht so hoch gewesen ist. Auf der anderen Seite ging es genau so steil wieder runter und wir knackten einen neuen Geschwindigkeitsrekord. Wir liessen bei der Abfahrt aber Vorsicht walten, denn wir haben ein hohes Gesamtgewicht und die Strassen sind unberechenbar. Lieber einmal zu viel bremsen… Nach dem Mittagessen waren es noch knapp 20km zum Tagesziel in Chan Di, und die gingen sehr flott vorbei.
Der nächste Tag war sehr abwechslungsreich. Landschaftlich war es sehr schön und auch die Strassen waren angenehm. Zwischendurch gab es sogar ein bisschen Schotterpiste zur Abwechslung. Die hügelige Landschaft hat uns sehr gefallen und bot die gewünschte Abwechslung zu den vergangenen Wochen an der flachen Küste. Die Kautschuk-Bäume der zahlreichen Plantagen spendeten angenehmen Schatten. Nach dem Mittagessen zogen aber dunkle Wolken auf. Knapp rechtzeitig erreichten wir einen 7-Eleven: Gerade, als wir unter dem Vordach anhielten, begann es sintflutartig zu regnen. Nach etwa 30 Minuten liess der Regen etwas nach und wir entschieden uns, weiterzufahren. Es wurde wieder angenehm kühl, aber wir waren tropfnass. Wir hielten in einem Dorf namens Na San und bezogen für 500 Baht ein Zimmer. Leider haben auch unsere Taschen nicht ganz dicht gehalten, und wir haben nicht herausgefunden, ob wir sie nicht gut verschlossen hatten, oder ob sie tatsächlich nicht ganz wasserdicht sind. Über Nacht hängten wir alles auf und konnten im Guesthouse sogar noch eine Trommel Wäsche waschen.
Von Na San aus war es noch eine kurze Tour von etwa 45km nach Surat Thani. Die Navigation schickte uns nach 10 angenehmen Kilometern in eine Plantage, wo wir auf einer sandigen Piste eine Sackgasse (und kläffende Hunde) antrafen. Da wir keine Lust auf Jungle Road 2.0 hatten, mussten wir umkehren und von da an auf dem Highway mit wenig spektakulärer Aussicht bis nach Surat Thani radeln. Die Stadt ist vorallem deswegen berühmt, weil viele Backpacker dort durchreisen, die die bekannten und sehr beliebten Inseln Ko Tao, Ko Pha-ngan und Ko Samui besuchen wollen. Für uns war es lediglich ein Zwischenstopp und Abschluss der wunderschönen Etappe Südthailand.

Tschou zäme
Bi froh, das dr aues heil überschtande heit i de unsichere Provinze😊
Merci für di viele Fötelis 👌😁 ud Blog Erzählig❣️
Wieder äs rächt aschträngends Toure Programm gsi!
Lässigi Unterkünft u die schöne Schtränd wo rächt unberührt usgseh!
So cool die liebe Lüt wo dr wieder heit lehre kenne. Das bericheret öii Reis enorm. Die guete Typs, d Hilf u das si o no schpände🤗👍
I schtuune o ab dene top Strasse!
Bi mir isch viu los 😴🙄
Therapie, Lungenliga, Spitex, Wösch, Ichoufe ect. u am Samstag ha ni Bsuech😀
Sunntig reläxe🧘
Dir machet das würklich sehr guet 👍😁
Guet Radle🚲🚲😎🌞
Grüesslis Susle 😘
Wieder ganz schpannend gsi die Tour dür Süd Thailand 🇹🇭
Hallo Susle
Merci für di Kommentar!
Liebi Grüess id Schwiz 🙂